Km 31324 – Km 31447_Basel – Adliswil
Pünktlich zum Spielgruppenbeginn verlassen auch wir Basel und verabschieden uns – auch diesmal – nur für kurze Zeit.
Heute führt uns die kleine Tour de Suisse noch ein letztes Mal in den Osten – und zwar in Richtung Zürich. Mittlerweile fühlen wir uns schon richtig Zuhause. Kein Wunder, wir sehen bei der Basler Stadtausfahrt allport wieder Personen, die uns von früher bekannt vorkommen, oder die wir sogar kennen. Öbrigens: Corinne Ritter, wir haben uns gefreut, dich kurz zu sehen!
Auch heute ist das Wetter wieder prächtig und die Fahrt geht via Velowegen und Hauptstrassen gut voran. In Schweizerhallte halten wir kurz die Luft an, aber ansonsten verläuft alles prächtig.
Wir müssen uns etwas sputen, denn heute Abend haben wir bereits die nächste Verabredung. Abends erfahren wir, dass wir an Gisi Baumgartner vorbeifuhren, die uns auf dem Bötzberg gesehen hat. Grosses Äxgüsi – wir haben dich leider nicht gesehen. Mittagessen gibt es in Baden und anschliessend fädeln wir uns auf den Veloweg nach Kloten ein.
Und dann – dann kommt Zürich in Sichtweite. Zürich, unser altes, neues und wohl noch längere Zeit währendes Zuhause. Auch das Rufen und Winken von Charlotte Zeller haben wir in unserem Velofahritrott leider nicht vernommen. Scheinbar sind wir direkt vor ihrem Haus vorbeigefahren. Oh no. Das tut uns natürlich total leid – sehr gerne hätten wir dich gesehen! Aber – das holemer eifach ganz schnäll noche.
Kurz vor Kloten – immer wieder überholen uns hupende und winkende Autofahrer – treffen wir auf Michi. Michi kennen wir ausnahmsweise Mal nicht und haben mit ihm einen lustigen Schwatz. Als er erfährt, wo wir herkommen und wie besonders der heutige Tag für uns ist, heisst er uns sehr herzlich willkommen zuhause. Scho härzig – die Zörcher.
Für uns machen die Gefühle Dauerpurzelbaum. Auf der einen Seite freuen wir uns wirklich enorm, nach zwei Jahren wieder zurück zu sein, auf der anderen Seite jedoch fühlt es sich für uns gerade eher so an, als hätten wir eine Woche Urlaub und würden so ein bisschen durch die Schweiz tingeln. Wirklich gspässig. Wir brauchen wohl noch einige Wochen, vielleicht Monate oder wer weiss – wohl sogar auch Jahre, bis wir all unsere Erlebnisse geordnet und verarbeitet haben.
Kurz vor Siebzehn Uhr dann erreichen wir die Velobaze in Bassersdorf. Von Leo und Luigi werden wir herzlich empfangen, es gibt was zu trinken, wir machen Fotos und natürlich wollen die beiden alles über die Fahrräder wissen, damit zukünftige noch bessere MTB Papalagis auf den Markt kommen. Wir haben wenig zu jammern, denn die Bikes waren wirklich supermegaklasse.
Nach einer Weile plaudern und fachsimpeln schwingen sich die Pédaleurs wieder auf die Sättel und fahren in Richtung Glattbrugg zur vorgebuchten Unterkunft.
Heute strahlt uns ein prächtiger, aber auch vor allem sehr aufregender und emotionaler Tag entgegen. Schon sehr früh packen wir unsere Sachen, hopsen auf die Fahrräder und fahren in Richtung Zürich City. Nach einem kurzen Stopp in der Bäcki cruisen wir vorbeladen mit Gipfelis zur RadDNA. Beinahe zeitgleich mit uns trifft auch Hans ein. Juhuuu – ein tolles Wiedersehen. Und pünktlich zum Aufstarten der Kaffeemaschine trifft auch Murbi ein. Wir freuen uns mega, unsere lieblings Velomechs zu sehen und die wir plaudern und quatschen und essen Gipfeli und trinken Kaffee und machen Fotos und fachsimpeln und lachen und vergessen die Zeit. Oops – schon Zehn Uhr, wir müssen weiter.
Nun fahren wir entlang vieler Baustellen und neu errichteter Gebäude in Richtung Bahnhof zur Transa. Grosse Wiedersehensfreude auch hier – so viele Hugs und lachende Gesichter – mega lässig. Natürlich haben wir auch jetzt zu wenig Zeit, um mit allen zu Plaudern und zu Erzählen, aber die Wiedersehensfreude war riesig. Wir kommen ja wieder – Mike sogar beinahe täglich. Und Cynthia – wenn es so weiter geht wie vor der Abreise, dann ist die ja auch beinahe zweimal die Woche im Laden. Hihi.
Nun müssen wir aber wirklich weiter, denn es ist schon beinahe nach Elf Uhr. Die Ostfahrt der Pédaleurs ist vorbei und wir spuren in den Veloweg entlang der Sihl ein. Die Einfahrt nach Adliswil ist für uns persönlich von ganz besonders grosser Bedeutung. Hier haben wir einige Zeit gelebt, fühlen uns nach wie vor Zuhause und ja – hier startete vor knapp zwei Jahren auch unsere Reise. Wahnsinn. Am 30. März 2017, um 12:00 Uhr stehen wir wieder vor unserer alten Wohnung. Zwar ist die Reise noch nicht vorbei – doch irgendwie ist es doch ein Abschluss als Pédaleurs.
Natürlich lassen wir uns einen Besuch bei Marco und Karin in der Brugge Optik nicht nehmen. Marco ist nicht da – tja, das haben halt solche ungeplanten Überraschungsbesuche an sich – aber Karin empfängt uns mega herzlich. Und wir freuen uns natürlich riesig, hier zu sein. Nach einem Mittagessen in der Migros – auch hier erkennen uns die Verkäuferinnen und plaudern eine Weile mit uns – müssen wir dann aber wirklich mal los.
Über die Buchenegg verlassen wir mit prächtigem Blick über Adliswil die Region und fragen uns, ob sich unsere Herzen auch in Oberglatt so wohl fühlen werden. Auwäg scho – und suscht chömemer eifach wieder zrugg – an Fuess vo de Felsenegg.
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