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Urlaub mit Django - Schweden 2020


Es isch äbe so...


Unser Tagebuch schreiben wir allermeist auf unserem E-Mail Account und speichern es in den Entwürfen. Ab und zu mal veröffentlichen wir die Texte oder senden sie uns sicherheitshalber selber zu. Beides ist im Falle der Schwedenferien nicht passiert. Noch schlimmer... Cynthia war ganz clever und hat den E-Mailaccount einmal in einer Euphorie von Aufräumen gelöscht. Alle Entwürfe, Gesendete und Gelöschte Mails sind weg. Wer braucht die schon...


Oh je. Schade, schade. Denn wir waren rund fünf Wochen in Schweden unterwegs. Mike zuerst zwei Wochen alleine, er fuhr mit dem Django bis nach Stockholm. Von dieser Zeit gibt es ein bitzeli Text. Aber nicht allzu viel... Siehe unten*.


Cynthia flog dann auf Woche drei nach. Nach Stockholm. Wir führen alles nordwärts, pfuusten eine Nacht über dem Polarkreis, bekamen die Information dass Corona in Schweden kursiert, düsten auf schnellstem Weg nach Dänemark, durchquerten dieses innerhalb weniger Stunden, fuhren durch Deutschland, chillten an der Ostsee, fuhren über Österreich nach Hause in die Schweiz. Es waren schöne Ferien. Aber es hat viel geregnet.



*Die erste Nacht alleine verbringe ich auf einem Parkplatz unterhalb von ... .

Bevor es ein Znacht gibt Spaziere ich zum höchsten Punkt vom Kanton Aargau, da es bewölkt und neblig ist gibt es leider keine schöne Aussicht.

Während dem ich koche lichtet sich ein wenig die Wolkendecke und ich erkenne den Kühlturm vom Kraftwerk Gösgen. Die letzten Spaziergänger holen ihre zurückgelassenen Autos ab und schon bald bin ich ganz alleine. Die Nacht ist mega ruhig, das letzte Auto fuhr gegen zehn Uhr vorbei.


Früh schon bin ich wach.

Mit den Vögeln wache ich auf und baue das Bett ab. Nach einem kleinen Frühstück fahre ich einen Teil der Strasse zurück. Mein erstes Ziel ist ein Geldautomat um ein paar Euros abzuheben.

Nach dem zweiten Anlauf klapp dies auch, nun geht es zur Grenze, schauen ob die ab heute tatsächlich wieder offen sind.

Und Tatsache, ich rolle nach Deutschland, ganz alleine auf der Doppelspur, vor mir und hinter mir keiner.


An der ersten Tankstelle muss ich mir eine Mundschutzmaske kaufen, ohne wollen sie mich nicht bedienen.


In ... hole ich bei Mehari, die vorbestellten Artikel ab, ein paar Sandblech und einen anständigen Wagenheber.


Apropos, dies ist ja der erste Eintrag seit dem wir Django gekauft haben. Darum gibt es jetzt eine kleine Zusammenfassung vom letzten Jahr.


Als erstes fuhren wir nach Westfrankreich, so wie wir ihn übernommen hatten. Nach zwei Wochen Ferien in der Bretagne und der Normandie brachten wir Django in die Garage. Dort war er fast den ganzen Sommer 2019. Den wie sich herausstellte gab es viele verborgene Schätze. Der Rost der vor dem Kauf vom TCS mit etwa 300.- bis 400.- CHF geschätzt wurde kostete weit aus mehr und verschlang einen grossteil der Zeit. Der eingebaute Kompressor machte nur Lärm und musste ersetzt werden.

Die Elektronik war so komisch verkabelt, dass immer wieder Anzeigen, Steckdosen und USB-Anschlüsse ausfielen. An der Elektronik macht noch immer Stress, neulich als was einer der Zigarettenstecker ausstieg, schraubten wir das Armaturenbrett auf und fanden ein riesen Chaos. Mit losen Enden, Kabel die keinen Partner hatten und Kabel welche einfach gekappt wurden. Das wird wohl darauf hinaus laufen, dass wir den Winter hindurch alle Kabel neu legen.

Immerhin haben wir jetzt eine Standheizung. Laut Typ der eingebaut ist müsste sie auch den Innenraum und nicht nur den Motor wärmen, so wie uns das gesagt wurde. So zeigten es auch diverse Videos im Internet. Purat Klima welcher Webasto Heizungen einbaut und darum Ahnung davonhat, hat sich unserer angenommen. Die Lösung waren Kabel die falsch ansgeschlossen worden sind, so Plus und Minus verwechselt und so.


Was war noch in dem Sommer? Die Wasserpumpe heben wir repariert, es schein als war da im letzten Winter Wasser drinn war gefroren ist und einige Teile gesprengt hat. Herausgefunden und repariert.


Django ist nun voll Strassenlegal. Die Radverbreiterungen wurden entfernt und eine leicht kleinere Reifen/Rad Combo aufgezogen. Alle anbauteile wie Schnorchel und die Stossdämpfer/ Federungsaufrüstung sind ebenfalls in den Fahrzeugpapieren eingetragen. Nun müssen wir nicht kurz vor den Vorführen das halbe Auto umbauen, das macht das Leben wesentlich einfacher.


Der, der Optik dienende, Reservekanister am Füdli wurde dur eine kleine Leiter ersetzt. Auf dem nun leicht erreichbaren Gepäckträger habe wir in den letzten Wochen zwei Wasserdichte boxen und zwei Reservekanister angebracht.


Django hat eine Wemo Kühlbox erhalten, damit die Colas immer schön kühl sind.


Im grossen und ganzen haben wir auf Wochenendausfügen immer mehr von uns rein gebracht. Ist ein echtes Bijou. Cynthia hat mega schöne Vorhänge machen lassen, mit Bildern von unser Veloreise darauf.


Am Heck gibt es eine Blache um trocken kochen zu können.


Unsere Nachtruhe finden wir auf zwei Expedmatten, die Haargenau in der Breite hinein passen.


Vor ein paar Wochen haben wir an der Aussenklappe einen dickeren Dichtunsgummi angebracht, jetzt rünnt es bei Regen nicht mehr hinein.


Von Timbila haben wir den Reseveradüberzug übernommen, jetzt macht er ganz schön was her.


Ah ja, und noch in Frankreich haben wir Mosquitonetze für die Fenster und die Hecktür genäht, damit wir offen schlafen könne. Lustig ist, das die Nähmaschine auch eine Toyota ist,


Das ist mal der grobe Abriss. Da war noch mehr...


Egal, nun bin ich also in Deutschland in der Nähe von Marburg. Durch den Regen hindurch immer schön 90 km/h fahre ich nordwärts. Mit etwas Glück stehe ich morgen Abend an der Nordsee und esse ein Bismarkbrötchen.



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